Das Burbeker Wurfgeschwistertreffen


Am 01.10.2022 war es endlich soweit - wir haben (bis auf Alva) alle Welpen wiedergesehen. Und vor allem ist die Bande das erste Mal, nach ihrem Auszug bei uns, wieder fast komplett wieder aufeinander getroffen.
Leider waren Lenya und Naaja pünktlich vor dem Termin läufig, so dass sie nicht dabei sein konnten. Und auch Papa Anuuk konnte nicht dabei sein.
Dafür hat uns aber Onkel Lima, Lenyas Bruder, auf dem Spaziergang begleitet, was uns sehr gefreut hat.
Als Treffpunkt entschieden wir uns für das Hotel Heiderose in Undeloh, in der Lüneburger Heide. Dort haben wir schon sehr viele, schöne Treffen mit dem Riekendahlern und Ulrike erlebt. Das Hotel und auch das Restaurant sind sehr hundefreundlich und das Essen ist wirklich hervorragend.
Als wir morgens um 8 Uhr hier in Bordesholm losfuhren, regnete es heftig in Strömen. 


Nach Wochen der Trockenheit nun ausgerechnet an unserem Tag des Treffens so ein Wetter. Angekommen in Undeloh regnete es zwar schon etwas weniger. Aber durch das Schietwetter unterwegs verzügerte sich die Ankunft einiger Burbeker.
Glücklicherweise hatte das Restaurant einen kompletten Raum für uns freigehalten, in den wir auch schon vor dem Mittagessen hinein durften. Dort haben wir dann bei einer Tasse Kaffee die Ankunft der Nachzügler abgewartet und auf eine Regenpause gehofft.



Die kam dann auch tatsächlich gegen 11 Uhr, so dass wir bei leichtem Nieselregen durch die Heide wandern konnten.

Da es verboten ist, die Hunde in der Heide von der Leine zu lassen, konnten die 7 Burbeker leider nicht so toben, wie sie es sich vielleicht gewünscht hätten. So gab es an der einen oder anderen Stelle ein paar Mal Leinenmakramee.



Zurück im Ort trafen wir dann auf den Nachzügler Winnie - irgendwie ist das sein Motto, bei der Geburt ließ er sich schon sehr viel Zeit und kam dann als letzter und so auch beim Geschwistertreffen ;-))). Und sofort war die Gang Winnie, Barky und Appa wieder zusammen und es wurde getobt.



Langsam ging es dann in Richtung Restaurant zurück, das Mittagessen wartete. Alle Hunde lagen während des Essens brav unter den Tischen und schliefen. 


Die Aufregung und Wiedersehensfreude musste erst einmal verarbeitet werden.


Nach dem Essen entschlossen wir uns, noch eine kleine Runde zu spazieren, denn die Sonne kam tatsächlich raus. Wir gingen also ein kurzes Stück durch den Ort und gelangten zu einer großen Wiese im Wald. Dort konnten die 6 Burbeker (Dante und seine Familie hatten sich nach dem Essen wieder auf den Heimweg gemacht) endlich nach herzenslust Toben.



Wieder vor der Heiderose kam dann meine Freundin Norma mit ihrem Mann und ihren Hunden dazu. Sie hat mich ja bei der Geburt der 8 Lütten tatkräftig unterstützt. Für sie war das Wiedersehen mit den Burbekern und ihren Menschen genauso spannend, wie für uns.

Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken in der Heiderose, ließen wir den schönen Tag ausklingen. Auf uns warteten zu Hause schließlich die Hundemama und die Tante auf uns.


Ich bin mehrfach gefragt worden, ob sich die Hunde wiedererkennen, vielleicht sogar als Geschwister.

Dass sie sich als Geschwister wiedererkennen, glaube ich nicht. Aber ein Wiedererkennen war auf jeden Fall beim gemeinsamen Toben zu beobachten. Denn da hatten sie die Chance, sich ausgiebig zu beschnüffeln (Genitalkontrolle, das ist etwas, was schon ab der 2. Woche in der Wurfkiste stattfand). Es war wirklich ganz bezaubernd, die tobende Bande zu beobachten und in Erinnerungen zu schwelgen.
Und zu sehen, was für tolle Hunde aus ihnen geworden sind und noch werden. Jeder hat ganz individuell für sich eine eigene Persönlichkeit, geprägt durch ihre Familien natürlich. Aber vieles ist auch schon genetisch vorgegeben.
So zeigt sich bei einigen die eurasiertypische Zurückhaltung auch Jens und mir gegenüber. Das haben Appa, Floof und Muffin (die wir im Juli bereits wiedergetroffen hatten), mit ihrer überschwänglichen Freude aber mehr als wett gemacht. Aber auch Barky und Winnie waren unseren Streicheleinheiten gegenüber alles andere als abgeneigt.
Insgesamt ist es so gekommen wie ich es mir immer erträumt habe - jeder einzelne Hund gehört jetzt in seine Familie und ist dort glücklich. Und die Menschen sind es auch. Was will man als Züchter mehr. 



 
 
 
 
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