Willkommen bei den Eurasiern von der Burbek
🐾 Liebhaberzucht mit Herz – mitten in Schleswig-Holstein

Abschiede gehören leider auch dazu….

Der Abschied gehört leider zum Zusammenleben mit unseren Tieren dazu. Manchmal ist es eine Erlösung, manchmal ein Schock und immer unbegreiflich.

Juapaka Galyela 21.11.2015 - 02.08.2024

Bei Yela kam irgendwie alles zusammen.

Im März konnte sie von jetzt auf gleich die Hinterbeine nicht mehr richtig koordinieren. Die Beine rutschten immer weg und sie hatte keine Kontrolle mehr über sie. Ich bin direkt mit ihr in die Tierklinik gefahren. Dort wurde sie gründlich untersucht, Geröngt, es  wurde ein Herzultraschall gemacht (eine Aortenthrombose hat eben diese Symptome) uvm.

Auf dem Röntgenbild war zu erkennen, dass Yela eine Spondylose entwickelt hatte, die auf die Nerven in der Wirbelsäule drückten.

Wieder zu Hause, ging es Yela wieder einigermaßen. Sie konnte, zwar steifbeiniger, wieder laufen, die Hinterbeine rutschten nur noch selten weg. Sie bekam Schmerzmedikamente und alles, was gut für die Nerven ist. Wurde von mir massiert. Da sie ihre Körperpflege nur noch eingeschränkt wahrnehmen konnte, habe ich sie täglich gebürstet, was sie sehr genossen hat.

Diese Einschränkungen haben Yela nicht davon abgehalten, weiter jagdlich sehr motiviert zu sein….diverse Mäuse, Vögel und eine Ratte (tot!!!)hat sie uns „geschenkt“.

Über den Sommer war klar, dass Yela uns nicht mehr lange erhalten bleiben wird. Ihre Erkrankung schritt sehr schnell voran. Sie konnte immer schlechter laufen, musste am Ende nach 2-3 Schritten liegen. Konnte Kot und Urin noch selbst absetzen, aber unter den schwierigsten Umständen. Bis sie am Ende beim Versuch zu pieschern immer umfiel - das war der Moment, in dem wir entschieden haben, dass das nicht das Leben ist, dass unsere quirlige, fröhliche, verspielte und bewegungsfreudige Yela verdient hatte. Von den Schmerzen, die sie wahrscheinlich hatte, mal ganz abgesehen.

Das schlimmste war, dass die Süße bis zum letzten Moment voll da war. Den letzten Blick von ihr, mit dem Yelatypischen maunzen werde ich nie vergessen. Sie ist friedlich in unseren Armen eingeschlafen und ist bei uns im Rosengarten.

Run free, meine Schöne. Schmerzfrei und glücklich, mit den anderen  6 💔


Die anderen sind Minky, Maunz, Muffin, Mimmi, Polly und Mick. 


Und über alle gäbs auch so viel zu erzählen. Maunz, unser erster Kater aus dem Tierheim Kiel. Minky, von einer privaten Tierhilfe, eine Handaufzucht, die unendlich anhänglich war. Sie wurde leider viel zu früh überfahren und hat damit dafür gesorgt, dass keine Katze mehr unser Grundstück verlassen kann. Dann die Mimmi, auch von der privaten Tierhilfe. Sie wurde aus einem Altglascontainer gerettet und fand uns Menschen (was für ein Wunder) zeitlebens ziemlich überflüssig. Mick, auch von derselben privaten Tierhilfe. Eine Handaufzucht, der vor Selbstbewusstsein nur so strotzte. bekam leider SDÜ, das hatten wir aber dank einer Radiojodtherapie im Griff. Muffin, mein Muffin. Der erste Maine Coon Kater, der bei uns lebte. Er verstarb leider ziemlich plötzlich an HCM.

Die Polly, hach nee. Ich habe sie in meiner schwersten Zeit morgens auf dem Weg zu Arbeit auf der Strasse gefunden. Angefahren... maximal 5 Wochen alt.... aber sie lebte - und wie! Bekam eine (vorsicht Zungenbrecher) plasmazelluläre Pododermatitis. Dank einer dermatologischen Spezialpraxis in HH haben wir das aber in den Griff bekommen. Und Diabetes bekam sie zum Ende hin auch, eben ganz meine Polly. Dank mir war sie aber bestens versorgt:))

 
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